Johann Schauer und Ella Augusteyns bewirtschaften als Betriebsleiter-Paar den ehemals elterlichen Hof von Hans Eltern in Dornetshub. Die Gebäude, die aus der Ferne betrachtet einem Gutshof ähneln, liegen inmitten einer typisch hausruckviertlerischen Hügellandschaft. Baumreihen aus alten und neu eingesetzten Obstbäumen gehören zum markanten Erscheinungsbild des Hofes. Dazwischen weiden in den wärmeren Monaten die Rinder. Vor allem das Wohnhaus bietet viel Platz und beherbergt neben den Wohnräumen des Paares weitere Zimmer und Kammern, die u. a. als Gästezimmer angeboten werden.

Der Außenbereich wurde bereits durch ein neu angelegtes Biotop (Schwimmteich) renaturiert und durch Blühstreifen und eine Baumreihe entlang der Zufahrtsstraße noch ökologischer gestaltet. Im Hauptgebäude finden aktuell Renovierungsarbeiten statt, an deren Ende ein eigener Verkaufsraum/Hofladen stehen soll. So entsteht Stück für Stück die Infrastruktur für eine erfolgreiche Dirketvermarktung auf einem Hof, der Anlauf-, Einkaufs- und Verweilort für alle Besucher:innen sein soll.

Ella und Hans vermarkten vor allem das Fleisch ihrer Rinder. In Form von Fleischpaketen oder verarbeiteten Produkten wie Gulasch, Suppen, Haustierfutter. Trotz des Rindermast-Schwerpunkts in Dornetshub steht das entwickelte Logo daher nicht allein für die Fleischvermarktung.

Auf dem Hof werden immer Rinder mehrer unterschiedlicher Rassen gemeinsam gehalten. Die alten und neu gepflanzten Obstbäume bringen Früchte alter traditioneller Sorten hervor. Die teils sortenrein zu Produkten wie Most, Saft, oder Marmelade verarbeitet werden.

Das Paar möchte den Hof mittelfristig zu einem vielfältigen Erzeugerbetrieb entwickeln. Durch Partnerschaften und Kooperationen mit gleichgesinnten Erzeuger:innen könnte in wenigen Jahren ein breites Produktsortiment entstehen. Selbstgebackenes Brot oder eine Pilzzucht sind zwei sehr konkrete Vorhaben, die vielleicht schon bald auf dem Hof eine Heimat finden.

Die Region rund um Natternbach soll den Hof und die Marke deshalb künftig als einen Ort begreifen, an dem mutige Ideen willkommen sind und die handwerkliche Erzeugung zu einem neuen Wertschöpfungsfaktor der Region werden kann. Die Zielgruppe der neuen Marke wird sich trotzdem nur zum Teil in der direkten Nachbarschaft finden lassen.

Die urbanen und hochfrequentierten Bio- und Genussmärkte in den österreichischen Zentren (z. B. Glashaus in Linz) oder die auf ganz Österreich verteilte Spitzengastronomie erscheinen als zahlungskräftige und qualitätsbewusste Abnehmer weitaus vielversprechender.

Die neu entwickelte Marke spielt deshalb mit der Sprache und den Eigenarten des oberösterreichischen Hausruckviertels und präsentiert sich dem genuss- und markenorientierten Publikum der Linzer, Wiener und Salzburger food & gastro Szene als spannendes Direktvermarkter Angebot.